INTER HOMINES-Projekte
Folgende
Projekte und Aktivitäten werden derzeit bei INTER HOMINES durchgeführt
Folgende
Projekte und Aktivitäten wurden bei INTER HOMINES durchgeführt
- BASISKURS DOLMETSCHEN
in Psychotherapie und psychosozialer Praxis, 23./24.03.24
> zur Ankündigung und Anmeldung
- Inter Homines-Gesprächsabend 3/23
Schlaf und Schlafstörungen bei Geflüchteten
Zoom-Gesprächsabend mit Diskussion
> zur Video-Aufzeichnung
Friederike Gräff, Redakteurin bei der taz Nord
Lafi Khalil, psychosozialer Gesundheitsberater bei Inter Homines
Britta Dumser, Klinische Psychologin bei REFUGIO München (zugeschaltet)
Schlafstörungen gehören zu den häufigsten und belastendsten Beschwerden
von geflüchteten Menschen. Sie können zudem andere psychische Leiden,
wie (post-)traumatische Belastungen, depressive Symptome und
Konzentrationsstörungen, erheblich verstärken und verlängern. Die
Schlafstörungen von Schutzsuchenden haben vielfältige innere wie äußere
Ursachen. Dabei ist Schlaf eine kulturanthropologische Erscheinung mit
vielen Facetten. Die Journalistin und Autorin Friederike Gräff hat
darüber das Buch "Schlaf: 100 Seiten" geschrieben, wird eine
thematische Einführung geben und anschließend die Moderation
übernehmen. Lafi Khalil ist
Sozialarbeiter, Dolmetscher für Arabisch und psychosozialer
Gesundheitsberater bei Inter Homines. Er wird vor seinem eigenen
Erfahrungshintergrund sowie anstelle eines Klienten sprechen, der vor
zwei repressiven Regimen fliehen musste, in Deutschland Opfer eines
schweren ausländerfeindlichen Überfalls wurde, daraufhin eine
Traumatherapie machte und heute selbst in der Sozialen Arbeit tätig
ist; auf Schlafstörungen wird dabei besonders eingegangen. Britta Dumser
ist Klinische Psychologin bei REFUGIO München und entwickelte in ihrer
Dissertation das "Sleep Training Adapted for Refugees" (STARS), ein
psychoedukatives Gruppenangebot, das speziell auf die Behandlung von
Schlafstörungen ausgerichtet ist. In der anschließenden Diskussion
werden die Perspektiven zusamengeführt.
Zeit: Dienstag, 04. Juli, 18.30 Uhr
Ort: Inter Homines, Stargarder Str. 47, 10437 Berlin
Art: Zoom-Gesprächsabend mit Diskussion
> zur Video-Aufzeichnung
- Inter Homines-Gesprächsabend 2/23
Zur Bedeutung der Religion in der Psychotherapie mit geflüchteten Menschen
Fachgespräch mit Diskussion
> zur Videoaufzeichnung
Pfarrer Jörg Passoth, vormaliger Vorsitzender von XENION, psychosoziale Hilfen für politisch Verfolgte (Berlin)
Dr. Norbert Mönter, Psychiater und Psychotherapeut,
Mitbegründer des Gesundheitszentrums für Flüchtlinge (GZF)(Berlin)
Dr. Elif Alkan Härtwig, Psychologische Psychotherapeutin am GZF
Für viele geflüchtete Menschen stellt die Religion eine bedeutsame
Dimension ihres Lebens mit einer ganzen Fülle von Sinnangeboten dar.
Wie kann diese Glaubensressource für die Psychotherapie und die
psychosoziale Beratung genutzt werden? Hierzu wird Pfarrer Jörg Passoth,
Mitbegründer des Kirchenasyls in Berlin-Brandenburg und vormals
langjähriger Vorsitzender von XENION, psychosoziale Hilfen für
politisch Verfolgte, eine allgemeine Einführung geben, das
diesbezügliche Testimonio einer geflüchteten Frau verlesen und
anschließend die Moderation übernehmen. Dr. Norbert Mönter
ist Neurologe, Psychiater und Psychotherapeut, Mitbegründer des
Gesundheitszentrums für Flüchtlinge (GZF) in Berlin und Autor /
Mitherausgeber mehrerer Bücher zum Thema Psychotherapie und Religion,
zuletzt "Religiöser Glaube und Spiritualität: Wandel und Vielfalt aus
psychiatrischer und psychotherapeutischer Sicht". Er wird die
Entwicklung religiösen Erlebens seit der Antike nachzeichnen und seine
Grundthese einer „reziproken Verstrickung“ der beiden Pole Glauben und
Wissen für psychische Gesundheit und Erkrankung erläutern. Dr. Elif Alkan Härtwig
schließlich ist Psychologische Psychotherapeutin am GZF und gehört seit
Jahren dem Arbeitskreis "Religion und Psychiatrie" an. Sie wird
beleuchten, wie sich das Zusammenspiel von religiösem Heilsglauben aus
verschiedenen Konfessionen und therapeutischer Kommunikation in der
Praxis gestaltet. In der anschließenden Diskussion werden die
Perspektiven zusamengeführt.
Zeit: Mittwoch, 21. Juni 2023, 16.30 Uhr
Ort: Inter Homines, Stargarder Str. 47, 10437 Berlin
Art: Gesprächsabend mit Diskussion
> zur Videoaufzeichnung
- Inter Homines-Gesprächsabend 1/23:
Geflüchtete in Deutschland:
Ein Leben in der Warteschleife
Gesprächsabend mit Diskussion
> zur Video-Aufzeichnung
Friederike Gräff, Redakteurin bei der taz Nord
Kristina Strübing, Leiterin einer Gemeinschaftsunterkunft für geflüchtete Menschen,
Internationaler Bund Berlin-Brandenburg
Dr. Stefan Trobisch-Lütge, psychologischer Psychotherapeut, Leiter von Gegenwind, Beratungsstelle für
politisch Traumatisierte der SED-Diktatur
Das Leben von Geflüchteten in Deutschland ist häufig von jahrelangem
zermürbenden Warten geprägt: auf die BAMF-Anhörung, einen
Gerichtstermin, die Aufenthaltserlaubnis, die Gesundheitskarte, einen
Deutschkurs, eine eigene Wohnung, eine Arbeitsmöglichkeit, einen
langfristig gesicherten Aufenthalt. Aber was ist Warten eigentlich?
Dazu wird die Journalistin Friederike Gräff, Autorin des Buches
„Warten: Erkundungen eines ungeliebten Zustands“ eine Einführung geben
und anschließend die Veranstaltung moderieren. Kristina Strübing ist
Leiterin einer Gemeinschaftsunterkunft für Schutzsuchende in
Brandenburg; sie wird das Leben von Geflüchteten in der Warteschleife
aus ihrer Arbeitspraxis heraus beschreiben und eine
gesellschaftspolitische Einordnung vornehmen. Stefan Trobisch-Lütge
schließlich ist psychologischer Psychotherapeut, behandelt in seiner
Praxis teils KlientInnen mit Fluchthintergrund und ist Leiter von
„Gegenwind: Beratungsstelle für politisch Traumatisierte der
SED-Diktatur“, für die zermürbendes Warten ebenfalls eine starke
seelische Belastung darstellt. Der Psychologe wird auf
psychotherapeutische und psychosoziale Möglichkeiten des Umgangs mit
dem aufreibenden Wartezustand eingehen. In der abschließenden
Diskussion werden die Perspektiven zusammengeführt.
Zeit: Montag, 17. April 2023, 18.30 Uhr
Ort: Inter Homines, Stargarder Str. 47, 10437 Berlin
> zur Video-Aufzeichnung
- Inter Homines-Aktionsbericht 2022
> zum Aktionsbericht
- Inter Homines-Aktionsbericht 2021
> zum Aktionsbericht
- InterInter Inter Homines-Gespräch 4/20:
Geflüchtete in der Coronakrise: psychosoziale und ärztliche Hinweise
mit > Prof. Dr. Stephan Mühlig, Klin. Psychologie u. Psychotherapie, Techn. Uni Chemnitz
und > Allgemeinärztin Mehri Hasiri, Inter Homines, psychosomatische Traumaberatung
Flüchtlinge sind von der Coronakrise in besonderer Weise betroffen, da
sie großteils eine Reihe von belastenden bis schwer traumatischen
Erfahrungen zu verarbeiten haben. In den Gemeinschaftsunterkünften
liegt die durchschnittliche Fallzahl pro Covid-19-Ausbruch laut
Robert-Koch-Institut bei durchschnittlich 20,8 -- das ist die höchste
Übertragungszahl in vergleichbaren Wohnstätten! Während des Shutdowns
zu Beginn der Corona-Pandemie gab Stephan Mühlig, Professor für
Klinische Psychologie an der TU Chemnitz, > "Zehn Empfehlungen gegen den 'Lagerkoller'"
für die Allgemeinbevölkerung. In einem Informationsvideo haben wir
diese hilfreichen Empfehlungen auf die Situation von Flüchtlingen
angepasst: > zum psychosozialen Corona-Informationsvideo für Geflüchtete.
Dies wird an dem Gesprächsabend mit dem Psychotherapeuten diskutiert
und vertieft. Zusätzliche medizinische Hinweise gibt Fachärztin Mehri
Hasiri, die sich auf die allgemeinärztliche und psychosomatische
Versorgung von Geflüchteten spezialisiert hat und in einer
Coronatest-Praxis arbeitet, siehe dazu unser paralleles > ärztliches Corona-Informations-Video für Geflüchtete (diesbezügliche fernmündliche Corona-Sprechstunde mit Ärztin Hasiri i.d.R. freitags, 10-12 Uhr).
Mittwoch, 11. November 2020, 18.30 Uhr, über Zoom
> zur Video-Dokumentation
- Inter Homines-Gespräch 3/20:
Flucht aus Deutschland, Flucht nach Deutschland II:
Hannah Arendts Essay „Wir Flüchtlinge“
mit Prof. Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeldt
> Institut für politische Wissenschaft / Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik
der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Nach dem grundlegenden Konzept „inter homines esse“ („unter Menschen
weilen“) von der politischen Philosophin Hannah Arendt ist unsere
Einrichtung benannt. Arendt analysierte zunächst die Zerstörung des
Politischen durch den Totalitarismus und plädierte sodann für eine "Wiedergewinnung des Politischen"
durch gemeinsames Sprechen und Handeln im öffentlichen Raum – demgemäß
auch der Titel einer Einführung in Hannah Arendts politisches Denken
von Heiner Bielefeldt. Der Gesprächspartner war langjähriger Direktor
des Deutschen Menschenrechts- instituts wie auch
UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit und wird aus dieser
Sicht Stellung zu Arendts distanziertem bis polemischem Verhältnis zur
Menschenrechtsidee nehmen. Dieses war nicht zuletzt durch ihr
Flüchtlingsdasein geprägt – die jüdische Denkerin musste 1933 aus
Nazi-Deutschland in die USA fliehen und besaß jahrelang keine
Staatsangehörigkeit –, welches sie in dem 1943 erschienenen Essay „We
Refugees“ / „Wir Flüchtlinge“ zum Ausdruck brachte. Die Bedeutung
dieses Essays im besonderen und von Arendts politischer Philosophie im
allgemeinen für die psychozial-therapeutische Praxis mit geflüchteten
Menschen wird mit dem Philosophen, Theologen und Historiker diskutiert.
Montag, 12. Oktober 2020, 18.30 Uhr, über Skype oder Zoom
> zur Video-Dokumentation
- Inter
Homines-Aktionsbericht 2020
> zum
Aktionsbericht
- Inter Homines Talk 2/20:
Trauma, displacement and difference:
Creative (and narrative) ways of coping
with Nehama Grenimann Bauch, art therapist,
and Carolyn Krüger, art psychotherapist,
both from > Creating Links
Many migrants and refugees have been directly exposed to war, violence,
deprivation or natural catastrophes. Professionals working with
vulnerable individuals and families are thus often confronted with
complex needs that can range from language barriers to severe trauma
symptoms. By empowering and supporting these professionals to better
understand the impact of psychological effects as well as cultural and
psychosocial needs, Creating Links
seeks to promote integrated and emotionally enabled societies. Building
on interdisciplinary and multicultural expertise, the project adopts
preventative measures by working with creative art therapists, mental
health workers and other psychosocial professionals, in order to
enhance their skills and knowledge. Diverse communities are thus
provided with a network that can address and cater for their emotional
needs. In the talk, the two therapists will present their appoach. A
comparison between creative and narrative trauma exposure will be made
in the discussion.
Wednesday, 08th of July 2020, 6 PM (CET), via Skype
> zur Video-Dokumentation
- Inter Homines-Gespräch 1/20:
Psychosoziale Unterstützung für geflüchtete
Mädchen
mit Carolyn Krüger,
psychosoziale Projektberaterin bei > Save the Children
und Colette Kabeya Wa-Tshunza,
Prozessbegleitung bei >
Mädchen.Machen.Mut.
Frauen und Mädchen machen sowohl weltweit als auch in Deutschland über
die Hälfte aller Geflüchteten aus. Patriarchale Machtstrukturen, die
Einschränkung grundlegender Rechte wie Bildung und Arbeit sowie
geschlechtsspezifische Verfolgungsgründe gehen für sie oftmals mit
erheblichen Gefahren vor, während und nach der Flucht einher. Die
Lebenssituation von Mädchen und jungen Frauen in deutschen
Erstaufnahmeeinrichtungen ist häufig von Verlusten,
schwierigen Anpassungsprozessen und geschlechtsspezifischen Belastungen
geprägt. Dabei ist die psychosoziale Förderung von Fähigkeiten und
Ressourcen bei einer vulnerablen und gesellschaftlich benachteiligten
Randgruppe vor allem in der jugendlichen Entwicklungsphase von großer Bedeutung. Die beiden
Gesprächspartnerinnen präsentieren die im letzten Jahr von Save the
Children herausgegebene Studie >
Psychosoziale Unterstützung für Mädchen mit Fluchterfahrung:
Ressourcen- und Bedarfsanalyse in vier Erstaufnahmeeinrichtungen
sowie ein Toolkit mit Praxistipps, Denkanstößen und Beispielen für Fachkräfte und Mädchen auf >
Mädchen.Machen.Mut.
Mittwoch, 01. April 2020, 19.30 Uhr.
> zur Video-Dokumentation
- Inter Homines-Gespräch 5/19:
Flucht aus Deutschland, Flucht nach Deutschland I:
AMCHA Israel, psychosoziale Hilfen für Überlebende des Holocaust
und ihre Nachkommen
mit Dr. med. Martin Auerbach,
Psychiater und Psychotherapeut,
klinischer Direktor von >
AMCHA Israel (über Skype)
AMCHA
(hebräisch für: Dein Volk) ist die zentrale, 1987 gegründete
Organisation in Israel zur psychosozialen Hilfe für Überlebende des
Holocaust und ihre Nachkommen. Gegründet als jüdische
Selbsthilfeorganisation, nehmen heute in Israel jedes Jahr mehr als
16.000 Menschen die Hilfe von AMCHA in Anspruch. Es gibt 15 Zentren mit
380 PsychotherapeutInnen, Gerontologen, Physiotherapeuten und
Sozialarbeitern. Der klinische Direktor von AMCHA, Dr. Martin Auerbach,
stellt an dem Gesprächsabend über Skype den
psychosozial-therapeutischen Ansatz der Einrichtung vor. Es findet ein
Vergleich mit Konzepten für die Arbeit mit politisch Verfolgten in
Deutschland statt, mit Schwerpunkt auf der therpeutischen Dokumentation
von schweren Menschenrechtsverletzungen. Auf den
gesellschaftspolitischen Hintergrund eines zunehmenden Antisemitismus
in Deutschland wird eingegangen.
Mittwoch, 27. November 2019, 18 Uhr. Bei Inter Homines, Stargarder
Str. 47, 10437 Berlin.
> zur Video-Dokumentation
- Inter
Homines-Aktionsbericht 2019
> zum
Aktionsbericht
- Dolmetscherfortbildung:
Dolmetschen für seelisch belastete Geflüchtete
im psychosozial-therapeutischen Setting
gefördert vom LAND BRANDENBURG, MASGF
- Inter Homines-Gespräch 2/19:
Allgemeinmedizinische und psychosomatische Versorgung
von Geflüchteten
mit Fachärztin Mehri Hasiri (Allgemeinmedizin, psychosomatische Grundversorgung, Ernährungsmedizin, Schmerztherapie)
Die allgemeinmedizinische Versorgung von Flüchtlingen gestaltet sich
wegen Sprach-, Kultur- und anderer Barrieren nicht immer
problemlos. Hinzu kommen häufige psychosomatische Beschwerden aufgrund
seelischer Belastungen bis extremer Traumata. Wie kann damit in der
hausärztlichen Praxis adäquat umgegangen werden? Darüber berichtet die
aus dem Iran stammende Fachärztin Mehri Hasiri, die seit 2018 bei > www.medicover.de
ein medizinisches Versorgungsprojekt für Geflüchtete aus verschiedenen
Ländern leitet. Seit Juli 2019 bietet sie zudem bei Inter Homines psychosomatische Traumaberatung an.
Mittwoch, 24. Juli 2019, 18 Uhr. Bei Inter Homines, Stargarder Str. 47, 10437 Berlin.
- Inter Homines-Gespräch 3/19:
Empowerment-Tanzen für traumatisierte Geflüchtete
Empowerment-Tanzen
ist eine komplexe Anti-Stress-Übung mit verschiedenen Übungseinheiten, die bei
Inter Homines speziell für traumatisierte Geflüchtete entwickelt wurde.
Die etwa 15-minütige tägliche Übung hilft auf natürlichem Wege,
traumabedingte Anspannungen zu verringern und das Wohlbefinden und die
Resilienz zu erhöhen. Sie eignet sich besonders auch zum Spannungsabbau
nach Narrativer Traumaexposition. ET macht Anleihen bei Tanztherapie,
Yoga, Qi Gong, Handauflegen, Meditation u.a. Die Übung wird gemeinsam
praktiziert und aus psychologischer wie fachärztlicher Sicht erläutert.
Der praxisbezogene Gesprächsabend richtet sich an Fachpersonal und
Interessierte.
Mitwoch, 14. August 2019, 18 Uhr. Bei Inter Homines, Stargarder Str. 47, 10437 Berlin.
- Inter Homines-Gespräch 1/19:
Zur Situation geflüchteter Frauen aus Tschetschenien
Für
die in Deutschland lebenden Asylbewerberinnen aus Tschetschenien /
Russische Föderation bedeutet der 8. März als Internationaler Tag der
Frauen in langer Tradition sehr viel. Daher haben einige dieser Frauen
jenen Tag gewählt, um erstmalig seit ihrer Ankunft in Deutschland
öffentlich über ihre Situation hier zu berichten. Ihr Alltag ist von
langen Asylverfahren und sich über Jahre hinziehenden Gerichtsverfahren
geprägt, aber auch von großen Vorurteilen vonseiten der deutschen
Bevölkerung, etwa bei Behörden oder Schulen. Über die in Deutschland
kaum bekannten Fluchtursachen wird anhand eines Testimonios, also eines
therapeutisch erarbeiteten Zeitzeugenberichts informiert
Freitag, 08. März 2019, 11 Uhr. Bei Inter Homines, Stargarder Str. 47, 10437 Berlin.
- Inter Homines-Gespräch 5/18:
Was leisten Metadeutschkurse?
In
Metadeutschkursen wird nicht direkt die deutsche Sprache gelehrt,
sondern gemäß dem Empowerment-Ansatz werden von erfahrenen
DolmetscherInnen und GesundheitsberaterInnen effektive Lernmethoden zum
Selbststudium vermittelt. Die Erfahrungen aus den bislang
durchgeführten Kursen werden an dem Gesprächsabend ausgewertet. .
Do, 06.12.18, 18 Uhr. Bei Inter Homines, Stargarder Str. 47, 10437 Berlin.
- Inter Homines-Gespräch 4/18:
Traumatisierte Geflüchtete -- Pharmakotherapie und/oder Psychotherapie?
Semra Zeybek, Psychiaterin
(> Psychiatrische Institutsambulanz Oberhavel-Kliniken, Hennigsdorf)
Dr. Stefan Wendel, Psychiater
(> Psychiatrische Institutsambulanz Vivantes-Klinikum Friedrichshain)
Sollten traumatisierte Geflüchtete besser pharmakotherapeutisch oder psycho-
therapeutisch behandelt werden? Welche Erfahrungswerte und Konzepte
gibt es für eine Kombination beider Strategien? Wie sind hierbei die
ausländerrechtlichen Rahmenbedingungen? Darüber sprechen die beiden
mehrjährig in diesem Bereich erfahrenen Psychiater.
Mo, 05.11.18, 18 Uhr. Bei Inter Homines, Stargarder Str. 47, 10437 Berlin.
- Inter Homines-Gespräch 3/18:
Traumasensitives Yoga mit politisch Verfolgten
Alexandra Evers, Familientherapeutin, Yogalehrerin
(> Psychosoziale Initiative Moabit)
Stefanie Knorr, Psychologin
(> Gegenwind, Beratungsstelle für politisch Traumatisierte der SED-Diktatur)
Achtsamkeits-
und körperorientierte Methoden gewinnen in der Traumaarbeit zunehmend
an Bedeutung. Die Beratungsstelle Gegenwind bietet seit Jahren eine
traumasensitive Yoga-Gruppe für Verfolgte der SED-Diktatur an. Es
werden praktische Übungen zum Mitmachen vorgeführt. Möglichkeiten der
Anwendung bei Geflüchteten werden diskutiert.
Mi, 17.10.18, 18 Uhr. Bei Inter Homines, Stargarder Str. 47, 10437 Berlin.
.
- Inter Homines-Gespräch 2/18:
Testimonio und Narrative Expositionstherapie
mit Prof. Dr. Frank Neuner, Universität Bielefeld
Narrative Exposition ist bei Geflüchteten eine traumatherapeutische
Methode der Wahl, da sie (1) dem Grundbedürfnis entspricht, seine
Verfolgungs- und Unrechtsgeschichte zu erzählen, (2) breit und
kulturübergreifend eingesetzt werden kann, (3) traumatische Symptome
wirksam verringert und (4) in einem Testimonio, einem Zeitzeugenbericht
über politische Verfolgung resultiert, der für die
gesellschaftspolitische Menschenrechtsarbeit genutzt werden kann. Der
Gesprächspartner ist Mitbegründer der Narrativen Expositionstherapie
(NET) und Leiter eines verhaltenstherapeutischen Ausbildungsinstituts.
Dienstag, 05. Juni, 18.30 Uhr, bei Inter Homines, Stargarder Str. 47, 10437 Berlin
- Inter Homines-Gespräch 1/18:
Psychosozial-therapeutische Versorgung von Geflüchteten --
Regel- und/oder Förderfinanzierung?
mit Luna Borgböhmer, > UNO-Flüchtlingshilfe (Projektförderung)
und Manfred Makowitzki (tel.), > Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm (org. Leitung)
Mittwoch, 16. Mai, 18.30 Uhr, bei Inter Homines, Stargarder Str. 47, 10437 Berlin
- INTER HOMINES-Aktionsbericht 2017
> zum Aktionsbericht
- IInter Homines-Gespräch 5/17:
Muttersprachliche psychosoziale Beratung mit Geflüchteten
mit Maryam Gardisi, Projektleiterin Berlin
und Jens Lauer, Projektleiter Brandenburg
von IPSO cultural context
Die internationale psychosoziale Organisation bietet Hilfe zur Selbsthilfe -- von Flüchtlingen für Flüchtlinge. > www.ipsocontext.org
Di, 14.11., 19.30 Uhr, bei Inter Homines, Stargarder Str. 47, 10437 Berlin
- Inter Homines-Gespräch 4/17:
Geflüchtete und Naturprojekte
mit Begzada Alatovic, Projektleiterin von
Interkultureller Garten "Rosenduft"
> www.suedost-ev.de
und Uta Herz, Projektleiterin von
Wangeliner Workcamps -- Eine grüne Idee von Zukunft
> www.wangeliner-workcamp.de
Mi, 26.07.17, 19 Uhr. Bei Inter Homines,
Stargarder Str. 47, 10437 Berlin.
- Der DRK-Suchdienst
mit Judith Klimin, Leiterin DRK-SUCHDIENST Berlin
Der
Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes hilft Menschen bei der
weltweiten Suche nach Angehörigen und berät in allen Fragen der
Familienzusammenführung. Eine Klientin berichtet über ihre Erfahrungen.
> zum DRK-Suchdienst
Mittwoch, 01. März, 19 Uhr. Stargarder Str. 47, 10437 Berlin
- SED-Verfolgte und traumatisierte Geflüchtete:
Ein Vergleich aus psychosozial-therapeutischer Sicht
mit Dipl.-Psych. Dr. Stefan Trobisch-Lütge,
Leiter von > GEGENWIND, Beratungsstelle für politisch Traumatisierte der SED-Diktatur
Mittwoch, 05. April, 19 Uhr. Stargarder Str. 47, 10437 Berlin
- Testimonien von Geflüchteten:
Ein Vergleich aus journalistischer und therapeutischer Perspektive
mit Faina Dombrowski, Objektleiterin bei DIE WELT
Testimonien sind Zeitzeugenberichte über politische Verfolgung. Ihre Wirksamkeit wird
aus journalistischer und therapeutischer Sicht beleuchtet.
Mittwoch, 03. Mai, 19 Uhr. Stargarder Str. 47, 10437 Berlin
- INTER HOMINES-Aktionsbericht 2016
> zum Aktionsbericht
- INTER-HOMINES-Gespräch III/16
Das Mykonos-Attentat 1992 und seine persönliche Aufarbeitung
Do, 17.11.16., 19 Uhr
> wissenschaftliche Aufarbeitung folgt
- Meta-Deutschkurse: lernen, wie man Deutsch lernt
Erfahrene Dolmetscher vermitteln effektive Lernmethoden fürs Selbststudium.
Für persisch-sprachige Klienten (Iran, Afghanistan) aus Brandenburg:
Mo, 17.10., 10.30 Uhr, ganztägig
Für russisch-sprachige Klienten aus Brandenburg:.
Sa, 12.11.16., 10.30 Uhr, ganztägig
> Follow-Up-Veranstaltung folgt
- Besonderheiten bei Beratung und Therapie von SED-Verfolgten Fortbildungsveranstaltung des Netzwerkes für psychosoziale Beratung
für Betroffene von SED-Unrech, mit Beteiligung von INTER HOMINES
Mi, 26.10.16, 16 Uhr. Außenstelle Halle des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen, Blücherstraße 2, 06122 Halle
> zur Ankündigung
> zum Fachbuch
- Wangeliner Workcamps
Berufsfindung für (geflüchtete) Jugendliche in der Natur
mit Beteiligung von INTER HOMINES
Wangelin, 08. - 16.10.16 und 25./26.10.16
> www.wangeliner-workcamp.de
- INTER HOMINES-Gespräch II/16
Frauenrechte auf dem Kaukasus
mit Testimonien von Betroffenen sowie
Sarah Reinke, Osteuropa-Referentin der
Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV)
Di, 11.10.16, 19 Uhr, Stargarder Str. 47
> zum Memorandum der GfbV
- Die Waage als Zentralsymbol in der psychotherapeutischen Praxis
mit traumatisierten Geflüchteten
Vortrag und Diskussion mit F. Regner
Mo, 20.06.16,, 19 Uhr, im Institut für Gestalttherapie und Gestaltpädagogik (IGG)
Ansbacher Str. 64, 10777 Berlin
Do, 22.09.16, 14 Uhr, Oberhavel Kliniken Hennigsdorf, Konferenzraum Station 23
Marwitzer Str. 91, 16761 Hennigsdorf
> zum Vortragsabstract
- INTER HOMINES-Gespräch 1/16:
Testimonio eines Geflüchteten aus dem Nahen Osten
Das
Testimonio, also der therapeutisch erarbeitete
Zeitzeugen-Berich über die zweifache politische
Verfolgung im Herkunfsland
sowie den ausländerfeindlichen Übergriff in
Deutschland, wurde verlesen und besprochen.
Hintergrund ist die These, dass der Rechtsstaat auf den Menschenrechten
und somit letztlich auf den Unrechtserfahrungen politisch verfolgter Menschen
beruht, die daher an die demokratische Öffentlichkeit gelangen sollen.
Di, 05.04.16, 19.30 Uhr
- Psychotherapie-Projekt
ab 2012, seit Mai 2015 im Rahmen von INTER HOMINES > BRANDENBURG
- Unterstützung des
Kirchenasyls für eine tschetschenische Familie mit sechs Kindern in Berlin Mitte
Die Schutzunterbringung wurde von verschiedenen Evang. Kirchengemeinden realisiert
> zum Hintergrund (ext. Link)
Ende: Juni 2015
- Aufsuchende Familienhilfe
> zum Projektbericht 2013
> zum Projektbericht 2012
> zum Projektbericht 2011
Ende: Mai 2015
- Gesprächskreis für SED-Verfolgte
in Kooperation mit der > Ev. Galiläa-Samariter-Kirchengemeinde
> zum Projekt
Ende: November 2014, Fortführung in psychosozialen Einzelbegleitungen
- Zur psychosozialen Situation in Südosteuropa
> zum Materialien-Blogprojekt
Ende: November 2014
- In Verbindung u.a. mit Inter Homines:
SED-Verfolgte und das Menschenrecht auf Gesundheit:
Die Anerkennung gesundheitlicher Folgeschäden sowie
psychosoziale, therapeutische und seelsorgerische Perspektiven
Fachtagung, 24./25. Februar 2014, Magdeburg
> zur Audio-Dokumentation
- Als Audio abrufbar: Podiumsveranstaltung in Kooperation u.a. mit Inter Homines:
Verweigerte Anerkennung: Auswirkungen bei SED-Verfolgten
PD Dr. habil. Arnd Pollmann, Prof. Dr. Jörg Frommer
06. Juni 2013, 18 Uhr
Bundesstiftung Aufarbeitung, Veranstaltungssaal, Kronenstr. 5, 10117 Berlin
> zur Audiodokumentation bei podcast
- Kampfkunst mit politisch Verfolgten Frauen in Halle (Saale)
> zum Kampfkunstprojekt
Ende: Juni 2013
- Khmer-Rouge-Tribunal in
Kambodscha
Blog-Reportage
in
Verbindung mit dem > Deutschen Entwicklungsdienst (DED)
Ende: Dezember 2011
>
zum Projekt
- Migrantenfamilien mit
politischem Verfolgungshintergrund
Psychosoziales Empowerment-Projekt für Eltern und Kinder
in Zusammenarbeit
mit >
XENION und
>
Ev. Galiläa-Samariter-Kirchengemeinde
Ende: Mai 2010
> zur
Projektwebsite mit verschiedenen Materialien
- Politisch
verfolgte Frauen
psychosozial begleitetes Kampfkunst-Training in Gruppe
und Einzelgespräche
in
Zusammenarbeit mit >
WingTsun-Schule M. Schneider und >
XENION
Mai - Juli 2009
> zur
Auswertung mit Video und Projektbeschreibung
- SED-Verfolgte
(I)
Dreimonatiger Gesprächskreis
und Einzelgespräche bei Bedarf
in Zusammenarbeit mit der >
Ev. Galiläa-Samariter-Kirchengemeinde
Mai - Juli 2009
>
zur Auswertung und Projektbeschreibung